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FAQ

Sie fragen – ich antworte

WIE LANGE DAUERT EINE PSYCHOTHERAPIE?

Da jede Psychotherapie eine individualisierte Leistung ist, ist diese Frage nicht pauschal zu beantworten. Die Länge der Psychotherapie orientiert sich an der Symptomatik und den Therapiezielen des/der Patient*in. Nach den fünf probatorischen Sitzungen werden 25 (Kurzzeittherapie) oder 45 (Langzeittherapie) Sitzungen beantragt. Sollte es früher zu einer Besserung ihrer Symptomatik kommen, kann die Therapie jederzeit früher beendet werden.

WIE LANGE DAUERT EINE THERAPIESITZUNG UND WIE HÄUFIG FINDEN DIESE STATT?

Eine psychotherapeutische Sitzung dauert 50 Minuten. Nach Absprache oder bei besonderen Therapieelementen (z.B. Konfrontationstherapie) ist es auch möglich, Doppelstunden (2x50 Minuten) durchzuführen. Im Regelfall findet eine Sitzung à 50 Minuten pro Woche statt. Gegen Ende der Therapie wird die Sitzungsfrequenz schrittweise reduziert, um den psychotherapeutischen Prozess auszuschleichen.

KOMMT EINE ONLINETHERAPIE FÜR MICH IN FRAGE?

Pandemiebedingt hat die Online-Psychotherapie (OP) einen massiven Aufschwung erfahren. Häufig bestehen anfangs Berührungsängste mit der OP, die sich im weiteren Verlauf jedoch meist legen. Vorteile bestehen in der Ortsunabhängigkeit, einer höheren zeitlichen Flexibilität und der Ersparnis von Fahrtwegen. OP findet über von der Kassenärztlichen Vereinigung zertifizierte Videotelefonie-Anbieter statt, die eine gesicherte Verbindung garantieren. Entgegen anfänglicher kritischer Stimmen, zeigt die OP in vielen Studien keine Unterlegenheit gegenüber der Präsenz-Psychotherapie, ist also gleich wirksam. Die privaten Krankenversicherungen haben im Dezember 2021 die dauerhafte Kostenübernahme der OP zugesichert. Bitte beachten Sie, dass ich das Erstgespräch meist in Präsenz durchführe.

MIT WELCHER THERAPIEFORM ARBEITEN SIE?

Alle von mir verwendeten Therapieformen sind in vielfachen Studien als wirksam belegt worden. Meine Spezialisierung erfolgte in der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Zusätzliche wende ich moderne Weiterentwicklungen der KVT an, spezifisch die Schematherapie und die achtsamkeitsbasierte Akzeptanz- und Commitment Therapie.

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN THERAPIE UND COACHING?

Im Gegensatz zur Psychotherapie, richtet sich Coaching an Personen, die aktuell nicht von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, und widmet sich vorwiegend den Problemen, die aus beruflichen Herausforderungen entstehen. Die Behandlung psychischer Erkrankungen sollte ausschließlich in einer Psychotherapie geschehen.

VERSCHREIBEN SIE AUCH MEDIKAMENTE?

Ich verschreibe keine Medikamente. Sollte jedoch der Wunsch nach einer zu der Psychotherapie begleitenden Medikation bei Ihnen bestehen oder sogar indiziert sein, unterstütze ich Sie bei der Suche nach einem/einer Psychiater*in.

WIE LÄUFT EINE THERAPIE AB?

Der psychotherapeutische Prozess ist zunächst in zwei Phasen einzuteilen, nämlich die probatorischen Sitzungen (die ersten fünf Sitzungen) und die eigentliche Therapie (folgenden 25-45 Sitzungen). Die probatorischen Sitzungen sind dafür da, sich gegenseitig kennenzulernen, standardisierte Diagnostik sowie eine Problemanalyse durchzuführen und den bisherigen Lebensweg zu erheben. Anschießend entscheiden wir gemeinsam, ob eine weitere Zusammenarbeit über diese fünf Sitzungen hinaus gegenseitig erwünscht ist.

In den darauffolgenden 25-45 Sitzungen erstellen wir ein individuelles Erklärungsmodell für Ihre Herausforderungen und leiten passende Therapieziele ab. Im weiteren Verlauf liegt der Fokus einerseits auf der Förderung der Selbstwahrnehmung und Einsicht (Warum mache/denke/fühle ich das, was ich mache/denke/fühle?) und andererseits auf der Erarbeitung sowie dem Training von konkreten Strategien zur Problembewältigung.

IN WELCHEN FÄLLEN MACHT EINE THERAPIE ALS SELBSTZAHLER*IN SINN?

Die Kosten für eine Behandlung selbstständig zu übernehmen macht z.B. in folgenden Fällen Sinn:

- Sie wollen sich verbeamten lassen: In vielen Fällen kann eine bei der Krankenkasse hinterlegte psychische Diagnose  dazu führen, dass eine Verbeamtung erschwert/verhindert wird.

- Sie wollen eine Versicherung (Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung) abschließen: Auch hier kann eine psychische Diagnose zu einer Ablehnung oder deutlich erhöhten Konditionen führen.

Ein Vorteil liegt darin, dass kein Antrag auf Psychotherapie bei der Krankenkasse gestellt werden muss, sodass keine Therapiepause zwischen Probatorik und eigentlicher Therapie entsteht.

Die Kosten für eine Psychotherapie sind als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung absetzbar.

IHRE FRAGE IST NICHT DABEI? KONTAKTIEREN SIE MICH GERNE.

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